Über das Webinar
Die Sitzung diente der allgemeinen Sensibilisierung und Sicherheitsschulung für Mitarbeiter im Bereich Gefahrgutverpackungen. Der Referent sprach über die Vorschriften des US-Verkehrsministeriums (DOT), die Arten gefährlicher Stoffe, die verschiedenen Verpackungsarten für verschiedene Gefahrstoffe und die Bedeutung der Kenntnis der UN-Kennzeichnungen auf Verpackungen für den Transport gefährlicher Güter.
Unterrichtsplan
- Einführung in die DOT-Vorschriften.
- Erläuterung der Gefahrstoffklassifizierung.
- Übersicht über verschiedene Verpackungsarten für Gefahrstoffe.
- Diskussion über UN-Marken und ihre Bedeutung.
- Fragerunde

WICHTIGSTE ERKENNTNISSE
Das Department of Transportation (DOT) hat spezielle Vorschriften für den Transport gefährlicher Güter erlassen.
Während des Webinars wurde erläutert, dass das US-Verkehrsministerium (DOT) spezifische Vorschriften der Pipeline and Hazardous Material Administration (PHMA) hat. Diese Vorschriften finden sich im Code of Federal Regulations, der die Anforderungen für die Herstellung und Zertifizierung von Behältern wie Stahlfässern und Kunststofffässern sowie die Klassifizierung gefährlicher Güter regelt. „Die DOT-Vorschriften basieren auf einer Reihe von UN-Mustervorschriften“, erklärte der Sprecher und fügte hinzu, dass die Vorschriften je nach Land leicht angepasst seien.
Greif produziert verschiedene Behälter für den Gefahrguttransport.
Der Redner betonte, dass Greif, ursprünglich 1877 als Fasshersteller gegründet, sich an die veränderten Marktanforderungen angepasst hat und heute Stahlfässer, Fiberfässer, Kunststofffässer, Kanister und starre Großbehälter herstellt. „Wir stellen auch Karton- und Wellpappenprodukte sowie Kombinationsverpackungen her“, sagte der Redner. Die Produkte sind für den sicheren Transport einer Vielzahl von Gefahrstoffen konzipiert, von leichten bis hin zu schweren Gefahren.
Greif-Verpackungen werden strengen Tests unterzogen und müssen bestimmte Leistungsstandards erfüllen.
Der Referent erläuterte, dass Greif-Verpackungen verschiedenen Leistungstests unterzogen werden, um sicherzustellen, dass sie Gefahrgüter sicher aufnehmen und transportieren können. „Um unsere Verpackungen als für den Transport dieser Gefahrgüter zugelassen zu kennzeichnen, müssen wir für jedes Design eine Reihe von Leistungstests durchlaufen“, erklärte der Referent. Zu diesen Tests gehören Falltests, Stapeltests, hydrostatische Prüfungen, Dichtheitsprüfungen und Vibrationstests. Darüber hinaus muss jedes Verpackungsdesign mit einer Verschlussanleitung versehen sein, und das US-Verkehrsministerium (DOT) verlangt eine jährliche Nachprüfung aller einzelnen Verpackungsdesigns.
Für den Transport gefährlicher Güter ist die UN-Kennzeichnung der Greif-Verpackungen von entscheidender Bedeutung.
Der Sprecher betonte die Bedeutung der UN-Kennzeichnung auf Greif-Verpackungen. „UN-Kennzeichnungen sind beim Transport gefährlicher Güter unerlässlich, damit der Endverbraucher weiß, wofür die Verpackung geeignet ist und die Bundesvorschriften einhalten kann“, erklärte er. Jede Kennzeichnung auf der Verpackung muss die spezifischen Anforderungen gemäß 49 CFR 178.8503 erfüllen. Wer sich über die Bedeutung einer UN-Kennzeichnung auf einem Fass nicht sicher ist, wird gebeten, sich an das Compliance-Team oder seinen Vorgesetzten zu wenden.
Die Sicherheit beim Transport gefährlicher Güter hängt von der strikten Einhaltung der Vorschriften und der Qualität der Verpackung ab.
Abschließend betonte der Redner, wie wichtig es sei, die Anforderungen und Normen für die Herstellung von Gefahrgutverpackungen zu verstehen. „Wir produzieren täglich gefährliche Güter. Da so viele Menschen an der Produktion beteiligt sind, müssen wir uns besonders bewusst sein, was die Herstellung von Gefahrgutverpackungen bedeutet“, betonte er. Dies unterstreicht die zentrale Rolle von Greif bei der Gewährleistung eines sicheren Transports gefährlicher Güter.
Erkenntnisse aufgetaucht
- Die DOT-Vorschriften basieren auf einer Reihe von UN-Modellvorschriften, die je nach Land individuell angepasst werden.
- Gefährliche Stoffe werden von 1 bis n klassifiziert und jeweils durch eine UN-Nummer identifiziert.
- Greif ist seit 1877 im Geschäft. Das Unternehmen hat seine Produktion von Holzfässern auf die Produktion von Stahlfässern, Fiberfässern, Kunststofffässern, Kanistern und starren Intermediate Bulk Containern (IBC-Behältern oder „Käfigen“) umgestellt.
- Gefährliche Stoffe werden in drei Gefahrenstufen eingeteilt: Verpackungsgruppe eins (große Gefahr), Verpackungsgruppe zwei (mittlere Gefahr) und Verpackungsgruppe drei (geringe Gefahr).
- Zu den Leistungstests für Fässer und Kanister gehören Falltests, Stapel- und Kompressionstests sowie hydrostatische Tests und Dichtheitsprüfungen.
- Kombiverpackungen sind eine der neuesten Ergänzungen der Greif-Kollektion. Sie bestehen aus einer oder mehreren Innenverpackungen, die in einer kompakten Außenverpackung befestigt sind.
- Alle Verpackungsdesigns müssen mit Verschlussanweisungen versehen sein und regelmäßig erneut geprüft werden.
- UN-Kennzeichnungen sind für den Transport gefährlicher Güter wichtig, da sie die Einstufung der Verpackung angeben und dabei helfen, sicherzustellen, dass sie den Bundesvorschriften entspricht.